Orientierung im Siegel-Dschungel: Welche Zertifikate sagen wirklich etwas über Ergonomie aus?
Immer mehr Unternehmen erkennen, wie wichtig ergonomische Arbeitsplätze für Gesundheit, Produktivität und langfristige Kostenreduzierung sind. Doch bei der Auswahl passender Lösungen stellt sich oft eine zentrale Frage:
Woran erkenne ich, ob ein Produkt wirklich ergonomisch geprüft ist?
Hersteller verwenden zunehmend Begriffe wie „ergonomisch“, „rückenschonend“ oder „gesundheitsfördernd“ – jedoch ohne einheitliche Standards. Ergonomie-Siegel bieten hier Orientierung, wenn sie von unabhängigen Stellen vergeben und nachvollziehbar geprüft sind.
Was ist ein Ergonomie-Siegel?
Ein Ergonomie-Siegel ist ein Zertifikat, das bestätigt, dass ein Produkt ergonomischen Anforderungen entspricht – auf Basis objektiver, oft medizinisch-wissenschaftlicher Prüfungen.
Solche Siegel beurteilen unter anderem:
- die körperliche Entlastung bei der Nutzung
- ergonomische Formgebung und Funktion
- Alltagstauglichkeit und Langzeitverträglichkeit
- die Eignung für spezifische Einsatzbereiche, z. B. Industriearbeitsplätze
Ergonomie-Siegel helfen Unternehmen dabei, qualitativ hochwertige Produkte auszuwählen, die zur Gesundheit der Beschäftigten beitragen.
Private vs. offizielle Ergonomie-Siegel
Ergonomie-Siegel lassen sich in zwei Hauptgruppen einteilen:
1. Private Siegel
Diese stammen z. B. von Fachverbänden oder Instituten. Die Kriterien sind oft praxisnah, aber nicht immer transparent.
- IGR-Zertifikat (Institut für Gesundheit und Ergonomie)
- Deutscher Standard Prävention
✅ Vorteil: Gute Orientierung, oft partnerschaftlich mit Herstellern entwickelt
⚠️ Nachteil: Prüfkriterien variieren, weniger medizinische Fundierung
2. Offizielle oder medizinisch fundierte Siegel
Diese Siegel werden nach strengen, nachvollziehbaren Standards vergeben:
- AGR-Gütesiegel (Aktion Gesunder Rücken e. V.)
- TÜV Rheinland „Ergonomie geprüft“
- DGUV Test-Zeichen
- GS-Zeichen (teilweise mit ergonomischen Zusatztests)
Solche Prüfzeichen bieten eine objektive Grundlage, um Produkte nach ergonomischen Aspekten zu bewerten – ideal für sicherheitsbewusste Betriebe.
Das AGR-Gütesiegel: Medizinisch geprüft und unabhängig
Das AGR-Siegel gilt als eines der strengsten Prüfsiegel für ergonomische Produkte. Es wurde in Zusammenarbeit mit medizinischen Fachgesellschaften entwickelt und bewertet Produkte ausschließlich nach ihrer rückenschonenden Wirkung.
Das Siegel wird nur an Produkte vergeben, die:
- durch unabhängige Fachärzte geprüft wurden
- eine gesundheitliche Wirkung nachweisen
- in Langzeittests bestehen
Beispiel: AGR-zertifizierte Arbeitsplatzmatten
Ein gutes Beispiel für AGR-zertifizierte Industrieprodukte sind die ERGOLASTEC Arbeitsplatzmatten von KRAIBURG. Sie wurden speziell für Steh- und Geharbeitsplätze entwickelt und reduzieren Belastungen auf Rücken, Knie und Gelenke.
➡️ AGR-Zertifizierung mit KRAIBURG - ERGOLASTEC Arbeitsplatzmatten
Fazit: Zertifizierte Bodenlösungen wie ERGOLASTEC machen den Unterschied
Der Boden ist ein oft unterschätzter Faktor in der Ergonomie. Anti-Ermüdungsmatten wie die AGR-zertifizierten ERGOLASTEC Matten von KRAIBURG leisten einen nachweislichen Beitrag zur Rückengesundheit und Leistungsfähigkeit in der Industrie.
➡️ Anti-Ermüdungsmatte sinnvoll – Warum sich der Einsatz lohnt
Vorteile:
- Entlasten spürbar die Gelenke und die Wirbelsäule
- Fördern aktives Stehen durch elastische Dämpfung
- Reduzieren Ermüdung und verbessern Konzentration
- Zertifiziert nach AGR-Prüfkriterien
FAQs
Was ist ein Ergonomie-Siegel und warum ist es wichtig?
Wie erkenne ich ein vertrauenswürdiges Ergonomie-Zertifikat?
Was ist das AGR-Gütesiegel genau?
Gibt es AGR-zertifizierte Lösungen für Produktionsbetriebe?
Ja – z. B. die ERGOLASTEC Arbeitsplatzmatten von KRAIBURG, die speziell für Steharbeitsplätze in der Industrie entwickelt wurden. Sie können kostenlos getestet werden:
➡️ Testmatte anfordern