In einem modernen Produktionsbetrieb ersetzt das Unternehmen konventionelle Lacke durch VOC-arme, schadstofffreie Beschichtungen. Das schützt die Gesundheit der Mitarbeitenden in der Fertigung und steigert das Vertrauen der Kunden in die nachhaltige Qualität der Produkte. ESG-Kriterien, also Aspekte aus den Bereichen Environmental, Social und Governance, können also eine echte Win-win-Situation schaffen. Und mehr noch: Laut dem SEC Newgate ESG Monitor 2024 sind 71 % der Deutschen überzeugt, dass Unternehmen sowohl profitabel wirtschaften als auch verantwortungsvoll handeln können. Trotzdem glauben nur 29 %, dass Deutschland beim Thema ESG auf dem richtigen Weg ist. Umso dringlicher ist es, die ESG-Integration in Strategie und Produktion voranzutreiben, mit Maßnahmen wie nachhaltiger Beschaffung, dem Einsatz langlebiger Materialien, Kunststoffrecycling, klaren ESG-Berichten und einem glaubwürdigen ESG-Scoring. Was ESG ist und wie auch Sie ESG-Kriterien in Ihrem Unternehmen umsetzen können, lesen Sie in diesem Blogartikel.
ESG steht per Definition für Environmental, Social und Governance, oder auf Deutsch: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Die sogenannten ESG-Kriterien sind zentrale Maßstäbe, wenn es um nachhaltige Unternehmensführung, verantwortungsvolle Investitionen und die Transformation in Richtung Green Industry geht. Doch was steckt genau hinter diesen Begriffen?
Der Umweltaspekt umfasst den ökologischen Fußabdruck eines Unternehmens. Hier geht es um den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen, Emissionen und Abfall. Beispiele für ESG-Kriterien und ESG-konforme Maßnahmen in diesem Bereich sind:
Auch in der Industrie 4.0 spielen Umweltkriterien eine wachsende Rolle, etwa durch die Entwicklung von nachhaltiger Produktion und digitalen Lösungen zur Reduktion ökologischer Auswirkungen.
Der soziale Aspekt beschäftigt sich mit dem verantwortungsvollen Umgang mit Mitarbeitenden, Kunden und Gesellschaft. Relevante Punkte sind hier:
Ein gutes ESG-Rating berücksichtigt, wie ein Unternehmen seine sozialen Verpflichtungen erfüllt, auch international.
Governance bezieht sich auf die Art und Weise, wie ein Unternehmen geführt wird: transparent, ethisch und regelkonform. Dazu gehören:
Der ESG-Bericht ist ein zentrales Instrument, mit dem Unternehmen dokumentieren, wie sie diese Kriterien erfüllen, und wie sie ESG in der Unternehmensstrategie umsetzen. Die ESG-Kriterien-Definition ist mehr als nur ein Trendbegriff. Sie steht für einen ganzheitlichen Ansatz in Richtung nachhaltiges Wirtschaften. Wer heute wissen will, was ESG bedeutet, beschäftigt sich zwangsläufig auch mit Themen wie Green Industry, Schadstofffreiheit, SDGs und transparenter Berichterstattung. Kurz gesagt: ESG ist der Kompass für zukunftsfähige Unternehmen.
Die ESG-Kriterien bilden den Rahmen für eine nachhaltige Unternehmensführung und werden für Unternehmen und Investoren gleichermaßen immer relevanter. Doch warum sind ESG-Kriterien wichtig? Die Antwort ist klar: Sie entscheiden zunehmend über den langfristigen Erfolg von Unternehmen, ökonomisch, ökologisch und gesellschaftlich.
ESG-Kriterien beeinflussen zukunftsfähiges Wirtschaften. Doch wie gelingt der Spagat zwischen strategischem Anspruch und konkreter Umsetzung?
So sinnvoll die Idee nachhaltiger Investitionen auch ist, die ESG-Kriterien stehen zunehmend in der Kritik. Denn wo „grün“ draufsteht, ist nicht immer Nachhaltigkeit drin. Drei große Problemfelder sorgen für Skepsis und zeigen: ESG ist kein Allheilmittel und braucht dringend mehr Transparenz, Verbindlichkeit und Klarheit.
ESG-Kriterien gewinnen zunehmend an Bedeutung, auch und gerade in der Produktion. Ein oft unterschätzter Faktor dabei: die Arbeitsplatzgestaltung. Denn wo täglich gestanden, gehoben und gearbeitet wird, ist der Arbeitsplatz mehr als nur ein Ort: Er ist ein zentraler Hebel für Nachhaltigkeit, Gesundheit und soziale Verantwortung.
Ergonomie am Arbeitsplatz in der Produktion ist längst ein messbarer Beitrag zur sozialen Nachhaltigkeit und ein Zeichen gelebter Fürsorgepflicht. Wer präventiv in ergonomische Maßnahmen investiert, profitiert mehrfach – körperlich, wirtschaftlich und kulturell: Der sogenannte Return on Prevention zeigt, dass jeder Euro, der in den Arbeitsschutz investiert wird, etwa das Doppelte an Folgekosten spart. Darüber hinaus reduziert ergonomische Ausstattung psychosoziale Belastungen am Arbeitsplatz, beugt Ausfällen vor und stärkt das Wohlbefinden der Belegschaft.
Ein Paradebeispiel für ESG-konforme Arbeitsplatzgestaltung in der Produktion sind die nachhaltigen, AGR-zertifizierten Matten von KRAIBURG. Sie bieten ergonomische Vorteile und nachweisliche Umweltverträglichkeit: zertifiziert, geprüft, gemacht für den harten industriellen Alltag. Unternehmen können so gleichzeitig ihren ESG-Pflichten nachkommen und die betriebliche Gesundheitsförderung vorantreiben.
ESG-Kriterien mehr als ein abstraktes Regelwerk, sie bieten konkrete Hebel für nachhaltiges, verantwortungsvolles und profitables Wirtschaften. Besonders in der Produktion zeigt sich: Wer in ergonomische, langlebige und schadstofffreie Lösungen investiert, schützt nicht nur Umwelt und Gesundheit, sondern stärkt auch das Vertrauen von Mitarbeitenden und Kunden. Unternehmen, die ESG strategisch und glaubwürdig umsetzen, sichern sich heute ihren Platz in der nachhaltigen Wirtschaft von morgen.