Arbeitsplätze in der Metall-, Elektro- oder Pharmaindustrie sind häufig von körperlich fordernden Tätigkeiten geprägt: monotone Bewegungsabläufe, Zwangshaltungen und intensives Heben oder Überkopfarbeiten belasten Rücken, Schultern und Gelenke. Die Folge? Hohe Fehlzeiten, zunehmende Muskel-Skelett-Erkrankungen – und ein wachsender Druck auf Unternehmen, ergonomische Lösungen zu finden.
Doch es gibt Hoffnung: Moderne Assistenzsysteme wie Exoskelette entlasten gezielt den Körper und bringen Ergonomie auf ein neues Niveau. In Kombination mit ergonomischen Arbeitsplatzmatten entsteht ein echtes Dreamteam für gesundes und effizientes Arbeiten.
Ein Exoskelett ist eine äußere Stützstruktur, die den menschlichen Körper bei bestimmten Bewegungen mechanisch unterstützt. Ziel ist es, körperliche Belastungen zu reduzieren und die Körperhaltung zu verbessern.
Mehr zur Ergonomie am Arbeitsplatz in der Produktion
Beide Varianten zielen darauf ab, Körperkräfte gezielt zu entlasten – besonders an Rücken, Schultern und Armen.
In Fertigung und Montage sind Mitarbeitende oft dauerhaft Belastungen ausgesetzt. Diese wirken sich negativ auf die Arbeitsbedingungen und die langfristige Gesundheit aus:
Bandscheibenprobleme und Rückenschmerzen
Muskel- und Gelenkschäden
Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE)
Wie sich Produktionsabläufe optimieren lassen, erfahren Sie hier.
Exoskelette bieten einen wirkungsvollen Ansatz zur Entlastung und Prävention:
Ergonomische Unterstützung beim Heben, Tragen oder Kommissionieren
Reduzierung der physischen Belastung bei Überkopfarbeiten
Verbesserung der Körperhaltung in Fertigung und Logistik
Zudem fördern sie die Konzentration, da die Mitarbeitenden weniger ermüden – ein echter Vorteil für die Arbeitssicherheit und Produktivität.
Automobilindustrie (z. B. Montagearbeiten und Montagelinien)
Bauwesen (z. B. Überkopfarbeiten)
Logistik (z. B. Kommissionieren)
Pharma- und Chemieproduktion
Der Einsatz von Exoskeletten muss in eine umfassende Gefährdungsbeurteilung im Arbeitsschutz integriert werden. Auch Aspekte wie Sicherheitsunterweisungen, Maschinensicherheit und der richtige Einsatz von PSA müssen berücksichtigt werden.
Ein Exoskelett wird wie ein Rucksack getragen. Je nach Modell kommt es an verschiedenen Körperstellen zum Einsatz: Rücken, Schultern, Arme oder Beine. Sensoren registrieren Bewegungen und leiten sie an die unterstützenden Elemente weiter. Bei aktiven Systemen sorgt Robotik in Kombination mit KI-Unterstützung für eine intelligente Anpassung an individuelle Bewegungsmuster.
Moderne Exoskelette in der Industrie 4.0 sind nicht nur mechanische Hilfsmittel – sie vernetzen sich zunehmend mit digitalen Systemen. Über Sensorik, Echtzeitdaten und KI können sie in Produktionsprozesse integriert werden und bilden so eine neue Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine.
Trotz vieler Vorteile gibt es auch Hürden, die Unternehmen kennen sollten:
Während Exoskelette den Oberkörper entlasten, bieten Anti-Ermüdungsmatten eine wichtige Unterstützung von unten. Sie dämpfen harte Böden, verbessern die Durchblutung der Beine und fördern eine aufrechte Haltung – ein unschlagbares Team im Kampf gegen Belastungen durch langes Stehen oder Gehen.
Weitere Infos zur Arbeitsplatzgestaltung in der Produktion
Ein konkretes Beispiel:
Ein Mitarbeiter in der Automobilfertigung trägt ein passives Exoskelett beim Montieren von Bauteilen über Kopf. Gleichzeitig steht er auf einer rutschhemmenden Matte mit Anti-Ermüdungseffekt. Ergebnis: Weniger Druck auf die Wirbelsäule, besseres Gleichgewicht und weniger Muskelverspannungen – eine ganzheitlich ergonomische Arbeitslösung.
Exoskelette sind kein Zukunftsthema mehr – sie sind Realität. Unternehmen, die frühzeitig in diese Technologie investieren, profitieren doppelt: durch gesündere Mitarbeitende und höhere Effizienz. In Kombination mit ergonomischen Arbeitsplatzmatten entsteht ein rundum unterstützendes Arbeitsumfeld, das sich langfristig bezahlt macht.
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