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Hoher Krankenstand? Weniger Krankmeldungen durch bessere Prävention

  • Juni 19, 2025

So senken Sie den Krankenstand und steigern die Produktivität – messbar und nachhaltig 

Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems sind bundesweit die zweithäufigste Ursache für einen hohen Krankenstand in der Industrie. Laut einer Statistik des Portals Statista.de, basierend auf den AU-Tagen aller DAK-Versicherten, die im Jahr 2023 angefallen sind, sind sie für 18,5 Prozent aller Ausfalltage verantwortlich. Besonders in körperlich belastenden Arbeitsbereichen führen diese Ausfälle zu Problemen, denn jeder Fehltag bedeutet einen Stillstand an der Maschine sowie steigende Produktionskosten und Lieferengpässe. Angesichts dieser Herausforderungen wird es für Unternehmen immer wichtiger, gezielte Maßnahmen zur Reduzierung des Krankenstands zu ergreifen. Dieser Artikel beleuchtet, wie Betriebe durch präventive Strategien und Gesundheitsmanagement ihren Krankenstand senken können. 

 


Was ist ein hoher Krankenstand? 

Ein hoher Krankenstand bedeutet, dass überdurchschnittlich viele Mitarbeitende gleichzeitig arbeitsunfähig sind – ein klarer Risikofaktor für Produktionsausfall und sinkende Effizienz. Gemessen wird er meist in Prozent: Ein Krankenstand ab ca. 5 % gilt in vielen Branchen bereits als kritisch. Besonders betroffen sind die Industrie, Pflege, Logistik und das Baugewerbe. Ursachen reichen von körperlicher Belastung über psychische Belastungen bis hin zu fehlender Prävention. Wer den Krankenstand senken will, braucht ein durchdachtes Konzept mit Maßnahmen, um Fehlzeiten gezielt zu reduzieren – und Langzeitausfälle frühzeitig zu vermeiden. 

 


Ursachen für einen hohen Krankenstand 

Ein hoher Krankenstand hat viele Gesichter: Psychische Belastungen, chronischer Stress am Arbeitsplatz, ungünstige Arbeitsbedingungen wie Lärm oder ergonomische Defizite sowie ein schlechtes Betriebsklima sind zentrale Ursachen. Einen Überblick über die häufigsten Ursachen, warum ein hoher Krankenstand vorherrscht, bieten wir Ihnen hier: 

  • Ursachen krankenstaende (1)

    1. Psychische Belastungen und Stress am Arbeitsplatz 

    Dauerhafter Stress, hoher Leistungsdruck und fehlende Erholungsphasen sind häufige Ursachen für Arbeitsunfähigkeit und Langzeitausfälle. Besonders in der Industrie führt emotionale Erschöpfung oft zu einem hohen Krankenstand. Unternehmen sollten gezielt Maßnahmen zur Stressprävention ergreifen, um den Krankenstand zu senken.  

     

  • Ursachen krankenstaende (2)2. Schlechte Arbeitsbedingungen

    Lärm, schlechte Luft, Hitze oder mangelnde Ergonomie belasten die Gesundheit dauerhaft. Diese physischen Faktoren erhöhen nachweislich den Krankenstand, gerade in Produktionsumgebungen. Wer den Krankenstand verringern will, muss gezielt in Arbeitsplatzgestaltung und Gesundheitsförderung investieren. 

     

  • Ursachen krankenstaende (3)-13. Führungskultur und Betriebsklima

    Ein wertschätzender Führungsstil und ein gutes Miteinander senken nicht nur die Fluktuation, sondern auch den Krankenstand. Mangelnde Kommunikation, Druck von oben oder fehlende Anerkennung hingegen fördern Unzufriedenheit und psychische Belastung. Ein gesundes Betriebsklima ist deshalb zentral im Konzept zur Reduzierung des Krankenstands. 
     
  • Ursachen krankenstaende (4)-14. Externe Einflüsse

    Grippewellen, Pandemien oder auch Fachkräftemangel sind externe Faktoren, die sich schwer beeinflussen lassen – aber massive Auswirkungen auf die Arbeitsunfähigkeit haben. Fehlt eine strategische Reaktion darauf, steigt der Krankenstand unkontrolliert. Flexible Personalplanung und gute Vorsorgemaßnahmen helfen, trotz dieser Herausforderungen den Krankenstand in der Industrie stabil zu halten.

     

 


Welche Folgen hat ein hoher Krankenstand für Unternehmen? 

Ein hoher Krankenstand ist für Unternehmen ein ernstzunehmender Störfaktor mit weitreichenden Folgen. Er führt zu Produktivitätsverlusten und wirtschaftlichen Schäden, vor allem wenn sich kurzfristige Ausfälle zu Langzeitausfällen häufen. Die Belastung verteilt sich ungleich: Kolleginnen und Kollegen müssen einspringen, Führungskräfte organisieren ständig Vertretungen, und der Verwaltungsaufwand für HR steigt erheblich. Gleichzeitig leidet das Arbeitgeber-Image, was sich negativ auf die Mitarbeiterbindung und das Recruiting auswirkt.

 


Eine konsequente Reduzierung des Krankenstands – z. B. durch Gesundheitsförderung, Prävention oder gezielte Maßnahmen zur Effizienzsteigerung – ist daher entscheidend, um dauerhaft stabil und attraktiv als Arbeitgeber zu bleiben. 

 


Maßnahmen gegen einen hohen Krankenstand

Ein hoher Krankenstand ist mehr als nur ein Personalproblem – er wirkt sich direkt auf Kosten, Stimmung und Effizienz aus. Doch wer gezielt mit betrieblicher Präventionsarbeit gegensteuert, die idealerweise ein Arbeitssicherheitsbeauftragter im Unternehmen lenkt, reduziert Langzeitausfälle und beeinflusst die gesamte Unternehmenskultur positiv, indem etwa psychosoziale Belastungen am Arbeitsplatz reduziert werden. Der erste Schritt: eine fundierte Analyse von Fehlzeiten. Nur wer weiß, wo und warum Mitarbeitende fehlen, kann gezielte Maßnahmen ableiten. Danach folgen praxisnahe Hebel: 

  • Betriebliche Gesundheitsförderung, die wirkt: z. B. mit Bewegungskursen, Ernährungsschulungen oder Mental-Health-Workshops. 
  • Prävention durch smarte Arbeitsorganisation: flexible Arbeitszeiten, klare Prozesse und realistische Zielsetzungen reduzieren Stress und Überlastung. 
  • Führungskräfte fit machen: Schulungen im Umgang mit psychischer Gesundheit helfen, erste Warnsignale zu erkennen und empathisch zu handeln. 
  • Ergonomie am Arbeitsplatz: Moderne Arbeitsmittel und eine gesunde Arbeitsplatzgestaltung senken das Risiko für körperliche Beschwerden deutlich.
Wer diese Bausteine kombiniert, kann den Krankenstand verringern und zugleich das Betriebsklima verbessern, die Mitarbeiterbindung stärken und die Effizienz nachhaltig steigern. 

 

Mitarbeiter an ergonomischem Montagearbeitsplatz – Symbolbild für Prävention von Rückenschmerzen und Arbeitsausfällen
Krankenquote senken durch ergonomische Arbeitsplätze in der Produktion

 

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Ergonomiematten von KRAIBURG – kleine Maßnahme, große Wirkung 

Die Ergonomiematten von KRAIBURG, Marke ERGOLASTEC, sind speziell für Arbeitsplätze mit langem Stehen konzipiert. Ihr Wirkprinzip basiert auf einer gelenkschonenden Gummioberfläche, die die Muskulatur aktiviert, die Blutzirkulation fördert und damit körperliche Belastungen reduziert. Das Resultat: Weniger Ermüdung, weniger Beschwerden – und damit ein wirkungsvoller Beitrag zur Reduzierung von Krankenständen und Effizienzsteigerung im Betrieb. Diese Anti-Ermüdungsmatten sind besonders in Fertigung, Werkstatt oder Produktion ein entscheidender Faktor für die Ergonomie am Arbeitsplatz in der Produktion und leisten einen wertvollen Beitrag zur betrieblichen Gesundheitsförderung. 


Vorteile von Arbeitsplatzmatten in der Industrie

 

Ausfallzeiten reduzieren und das Wohlbefinden steigern 

AGR ZertifikatDurch den gezielten Einsatz von Gesundheitsmatten kann insbesondere bei die Gesundheit bei Schichtarbeit nachhaltig geschützt werden. Die KRAIBURG-Matten sind eine rückengerechte Arbeitsplatzmatte mit hoher Wirksamkeit, was auch durch die AGR-Zertifizierung (Aktion Gesunder Rücken) unterstrichen wird. Als Maßnahme im Rahmen der Arbeitssicherheit und zur Gesundheitsprävention ermöglichen sie einen positiven Return on Prevention, indem sie krankheitsbedingte Ausfallzeiten reduzieren und gleichzeitig das Wohlbefinden der Mitarbeitenden steigern. Die Frage „Anti-Ermüdungsmatte – sinnvoll?“ lässt sich daher klar mit Ja beantworten. 

 

 

Beratungstermin-kraiburg-matting-systems

 

 


FAQs

 

Was sind die Hauptursachen für hohen Krankenstand in der Produktion?

Ein hoher Krankenstand in der Produktion entsteht oft durch physische Belastungen am Industriearbeitsplatz, insbesondere durch schlechte Ergonomie, mangelnden Arbeitsschutz und häufige Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenbeschwerden oder Gelenkschmerzen. Um den Krankenstand zu senken, sind gezielte Maßnahmen wie ergonomische Arbeitsplatzgestaltung, der Einsatz von Antiermüdungsmatten, betriebliche Gesundheitsprävention und Motivationsförderung entscheidend für eine gesunde, belastbare Belegschaft. 

Was tun bei hohem Krankenstand im Unternehmen?

Bei hohem Krankenstand im Unternehmen helfen gezielte Maßnahmen wie ein ganzheitliches betriebliches Gesundheitsmanagement, ergonomische Ausrüstung (z. B. Bodenmatten am Steharbeitsplatz) und die Förderung der Mitarbeiterzufriedenheit, um die Krankenquote nachhaltig zu senken. Ein durchdachtes Konzept zur Reduzierung des Krankenstands reduziert nicht nur Krankenstandskosten und Produktionsausfälle, sondern stärkt auch die Personalbindung, die physische Gesundheit und langfristige Effizienz im Betrieb. 

Wie kann man den Krankenstand analysieren?

Um einen hohen Krankenstand zu analysieren, werden Arbeitsunfähigkeitsdaten systematisch ausgewertet, um Ursachen wie physische Überlastung, Standermüdung oder psychische Belastungen zu erkennen. Ziel ist es, durch gezielte Maßnahmen zur Krankenstand-Senkung – etwa Mitarbeitermotivation, Arbeitserleichterung, Unfallverhütung und Einhaltung von ASR-Vorgaben – Produktionsausfälle zu vermeiden, die Krankenquote zu senken und langfristig die Effizienz zu steigern. 

Wie hoch ist der durchschnittliche Krankenstand in Deutschland?

Im Jahr 2024 lag der durchschnittliche Krankenstand in Deutschland bei etwa 5,4 %, was rund 19,1 Fehltagen pro Erwerbstätigem entspricht. Dieser hohe Krankenstand führt zu erheblichen Produktionsausfällen und betont die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Reduzierung des Krankenstands, wie beispielsweise Belastungsreduzierung und physische Entlastung am Arbeitsplatz, um die Effizienz zu steigern und Langzeitausfälle zu vermeiden. 

 

 

 

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